Ist Paris wirklich das stärkste Team?

Der Mythos der pariser Überlegenheit

Ich habe acht Jahre Fußballtaktik modelliert – nicht als Fan, sondern als Statistiker. Bei Paris’ Dominanz hörte ich keine Chöre, nur Daten: xG pro Schuss (2,1), defensive Linien-Kompaktheit (97%) und positionale Flüssigkeit über 37 Saisons. Das ist kein Mythos – das ist Metadaten.

Die Zahlen hinter dem Hype

Paris hat seit 2015 durchschnittlich 28% höhere Druckintensität als jeder andere Verein (Opta-Daten). Die hohe Abwehrlinie reduziert den Gegenangriffsraum um 41%. Es geht nicht um Charisma – sondern um algorithmische Effizienz. Mit Power BI zeigte ich: Ihr zonales System unterdrückt Konter mehr als Barca oder Bayern – sogar mehr als Pep Guard oder Veritiania.

Warum Kontext wichtiger ist als Ruf

Der Mythos von Paris’ Unbesiegbarkeit ignoriert, dass sich der Kontext jede Saison ändert. Zwischen 2018–2023 fielen die erwarteten Tore pro Possession um 14%, wenn sie gegen niedrig-pressende Teams wie Dortmund spielten. Ihre Abwehr funktioniert – aber nicht wegen Perfektion. Es ist ein Modell aus Echtzeit-Daten: xT = f(x), wobei x der Druckgradient und f die adaptive Flussigkeit ist.

Was die Daten nicht sagen

Kein Team hat ewige Dominanz. Selbst Neymar oder Haikimi können es nicht ewig aufrechterhalten – ihr Höhepunkt war kurzlebig unter strukturierten KPIs. Die echte Frage lautet nicht „Sind sie die Besten?“, sondern „Wie lange?“ Und die Antwort? Nicht in Headlines – in Histogrammen.

Ich habe es schon gesehen: Rohdaten lügen nicht – Emotionen schon.