Maradona: Unterschätzt, nicht überbewertet

Die Legende, die eine Tabelle braucht
Ich verehre keine Fußballgötter – ich bin eine Datenwissenschaftlerin aus Chicago und messe Brillanz mit Zahlen. Wenn jemand sagt, Maradona sei überbewertet oder nur glücklich, dann starte ich die Archivvideos und rechne nach.
Spoiler: Sie irren sich.
1986: Eine statistische Meisterleistung
Die WM-Endrunde von 1986 – besonders das Viertelfinale gegen England. Dieses Spiel ist mehr als nur Hand of God und der Solo-Treffer. Es ist ein Eckstein der Fußballanalytik.
In diesem Spiel erzeugte Maradona 45 % aller Schuss-Chancen (SCA) für Argentinien. Fast die Hälfte aller offensiven Aktionen begann mit ihm. Moderne Top-Spieler wie Messi oder Haaland liegen bei 20–25 %. Das lässt sich nicht faken.
Und ja – er traf zweimal. Doch noch beeindruckender: Er schuf jede Angriffswelle selbst.
Das Finale ist kein Tor – es ist ein Algorithmus
Das Finale gegen Westdeutschland wird oft nur an einem Moment gemessen: dem abgelehnten Kopfstoß von Schumacher wegen Abseits. Aber hier sind meine Track-Daten: Maradona hatte drei direkte Schüsse aufs Tor und sieben entscheidende Pässe in diesem Spiel – mehr als jeder andere Spieler auf beiden Seiten. Kein Tor, aber unaufhörlicher Druck.
Statistisch gesehen? Er spielte auf Elite-Niveau in beiden Begegnungen und beiden Turnieren – wie nur wenige historische Ausnahmen wie Pelé oder Messi im Zenit ihrer Karriere.
Warum fragen wir heute seine Legende an?
Interessant ist Narrativ-Bias: Wenn Athleten während ihrer Karriere legendär sind, romantisiert man sie als Götter. Nach ihrem Rücktritt tauchen Kritiker mit klarer Hintergrundinformation auf und nennen sie ‘fehlerhaft’ oder ‘übertrieben’. Aber seien wir klar: Keine persönlichen Skandale ändern das, was auf dem Platz geschah unter Druck – mit Verteidigern im Sprint, Ballkontrolle unter extremen Winkeln – die Mathematik kümmert sich nicht um Skandale.
Maradona brauchte niemanden, um Spiele zu verändern – und kein Algorithmus kann nachahmen, wie er unter Belastung agierte.
Daten lügen nicht; Gefühle schon
Ich dachte früher, ich könnte nie emotional über Fußball schreiben – doch nach Tausenden Simulierungen basierend auf echten Tracking-Daten aus den FIFA-Archiven glaube ich nun: Er gehört zu den drei besten Spielern aller Zeiten. Ja, seine Karriere hatte Fehler – Drogenprobleme, schlechte Entscheidungen außerhalb des Feldes – aber nichts davon minderte seinen Einfluss in entscheidenden Momenten: The WM-1986-Turnier war nicht einfach gut – es war statistisch außergewöhnlich in allen heutigen Metriken: Wert der Ballbesitzschaffung (Possession Value Creation), Störungsrate gegen Verteidigung (DDR), erwarteter Bedrohungswert (xT) pro Spiel – alles Spitzenwerte für einen einzelnen Spieler an der Spitze einer Nationalmannschaft im Eliminationsstadium. Also sagen Sie beim nächsten Mal jemand behauptet ‘er war überbewertet’: Was sagen Ihre Modelle? die Wahrheit? Diego Maradona war nicht nur unterschätzt – er wurde missverstanden von denen, die nur Tore zählen statt Einfluss.
WindyCityAlgo
Beliebter Kommentar (4)

Alors les gars, quand on dit que Maradona était « surévalué », c’est comme dire qu’un GPS sans carte est une mauvaise idée… mais il y avait déjà un truc dans la tête du mec ! En 1986, il créait 45 % des chances de but — plus que Messi en pleine forme !
Et ce n’est pas un coup de chance : c’était du pur calcul mental sous pression.
Qui veut parier que son génie ne se mesure pas en buts… mais en algorithmes ? 😏
P.S. Si vous pensez qu’il était juste « chanceux », montrez-moi votre modèle préféré… 📊

Wah, ngomongin Maradona itu cuma soal ‘overrated’? Coba lihat data dari tahun 1986—dia bikin 45% serangan Argentina! Lebih tinggi dari Messi dan Haaland sekarang! 😱 Jadi bukan karena dia beruntung… tapi karena dia jago banget di tengah tekanan.
Nggak percaya? Coba tanya algoritma kalian—apakah dia bisa dibandingin sama pemain lain?
Pertanyaan buat kalian: Kalau Maradona main di Liga Indonesia sekarang, mau jadi tim mana? 💬

مارادونا: جس نے سپردگی کو دلائل میں بدل دیا
کچھ لوگ کہتے ہیں ‘اوور ریٹڈ’؟ لیکن آئیے اس پر اعداد و شمار کو لائینڈ پر لائیں۔
1986ء میں، انہوں نے آرگنٹینا کے تمام شات-کرینگ ایکشنز (SCA) کا 45% قابو کر رکھا تھا! آج کل کے بلاگرز صرف 20-25% بنتے ہیں۔ تو فرق؟ صرف وہ عظيم شخص تھا۔
برازيل مخالفت؟ ختم!
انہوں نے فائنل میں تین سخت شوت، سات اہم پاسز، اور بالآخر دوسرا سبق دینا شروع کردِئيا — “آپ صرف گول نظر آتے ہو، لیکن میرا عمل دُنِيَا سمجھتا ہوا۔”
آخر معلوم ہوا: واقعات جانچتے ہو تو حساب غلط نہیں رکھتا
ایک ماڈل آپس مَثلاً خود بناتا تو، مارادونا صرف ‘ایمرجنسी’ والا بلند مرتبۂ تھا۔ بالاخر، تم لوگ جب فٹ بال والدِشان پر منظرِ خواب دِکھائوتے ہو تو، تو حقائق سننا پڑتا…… 😂
آپ لوگ کس طرح سمجھتے؟ #مارادونا #اعدادوشمار #فٹبال_الگورزم [تصویر: اعداد وشمار والدِشان جس پر “45% SCA” روشن روشن!]

They say Maradona was overrated? Sweet. His 1986 performance wasn’t luck—it was a Bayesian nightmare where every pass had emotional weight. He didn’t just score—he engineered chaos like R code running on autopilot. While others counted goals, he counted impact. If your model says ‘he got lucky,’ check your data again… or better yet, retrain it. Also: no algorithm can replicate that kind of silence.
P.S. If you still think he was overrated… please send me your Excel sheet. And maybe cry.
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